Der Traum vom eigenen Schwimmbad lässt sich mit der richtigen Pool Planung und nötigen Informationen leicht realisieren. Dabei ist es wichtig, alle Optionen und Modelle zu kennen, um die unterschiedlichsten Formen, Größen und Varianten zu wählen. Moderne Schwimmbäder bieten weit aus mehr als nur ein mit Wasser gefülltes Becken. Dabei finden nicht nur Wellnessfreunde, sondern auch Sportschwimmer und Familien eine passende Lösung!
Wir geben Tipps welche Fragen Sie sich stellen sollten, um Ihren Pool zu planen.
Inhalte dieses Beitrags:
Pool planen: Das Wichtigste auf einen Blick
- Mit der richtigen Pool Planung legen Sie das Fundament für langfristigen Komfort. Sie sparen sich zukünftigen Ärger, denn Fehler lassen sich später schlecht korrigieren.
- Überlegen Sie gut, wie Ihr Traumpool aussehen soll. Das Budget, aber auch die Lage und der Untergrund spielen eine große Rolle. Entscheidend sind zudem die Form, das Material und ob Sie den Pool im Innen- oder Außenbereich errichten. Mehr dazu unter den Poolarten.
- Für alle Fachbereiche gibt es Experten, die als Profis ganz genau wissen, worauf es ankommt. Überlassen Sie deshalb nichts dem Zufall. Holen Sie sich Hilfe bei einem Fachmann und besprechen Sie mit ihm Ihre persönlichen Wünsche.
10 Tipps zur Planung
1. Innen oder außen?
Zuerst stehen Sie vor der entscheidenden Frage, ob Sie den Pool im Außen- oder im Innenbereich planen. Ein Innenpool bietet den Vorteil, dass Sie das Becken auch im Winter nutzen können. Ein Außenpool verursacht weniger Kosten und Sie können im Sommer auf eine Heizung verzichten. Welche Variante für Sie infrage kommt, hängt dann von Ihrem Budget und Platzangebot ab.
Der Swimming Pool im Außenbereich ist die klassische Variante. Das liegt vor allem an den geringeren Gesamtkosten. Das ganze Jahr über im eigenen Becken zu schwimmen, ist zwar traumhaft schön, aber das Heizen kostet Geld. Zudem wird für den Indoorpool ausreichend Platz im Keller oder Erdgeschoss benötigt. Wenn von beidem genug vorhanden ist, gönnen Sie sich den Luxus und gehen Sie wetterunabhängig schwimmen. Bei geringem Platzangebot lohnt sich allerdings auch ein kleineres Becken mit einer Gegenstromanlage. Sie schwimmen dann gegen den Widerstand an, anstatt lange Bahnen zu ziehen.
Einen Innenpool sollten Sie immer von einem Fachmann planen lassen, wohingegen sich ein Außenpool leichter selbst planen lässt. Beide Schwimmbäder sind allerdings auch nach Maß erhältlich. Schon bei der Planung wählen Sie dann das passende Zubehör wie Massagedüsen, Unterwasserleuchten und Schwallduschen.
2. Art, Form und Größe
Die Größe und Form lässt sich beim Pool planen individuell bestimmen, dabei spielt natürlich auch wieder das Platzangebot eine große Rolle.
Ein von vornherein großzügiger Schnitt bietet viele Vorteile, denn eine Vergrößerung ist später oft nicht mehr möglich oder aufwendige Nachrüstungsarbeiten bleiben erspart. In einem großen Becken macht es vor allem mehr Spaß zu Schwimmen. Zudem ist der Pflegeaufwand kaum höher als bei einem kleineren Modell. Doch auch Richtlinieren müssen bei der Größenplanung berücksichtigt werden. So benötigt eine Person etwa 2,5 Meter Platz zum Schwimmen. Schwimmen zwei Personen nebeneinander, dann sind 4 Meter ausreichend. Für den richtigen Spaßfaktor beim Schwimmen wird eine Mindestgröße von 6 mal 3 Metern empfohlen. Dabei sind die durchschnittlichen Pools etwa 8 Meter lang und 4 Meter breit.
Doch wann ist welche Größe optimal?
Rechteckige, längliche Pools eignen sich besser für sportliches Schwimmen. Runde Becken sind hingegen dekorativer und dienen eher der Entspannung im Wasser. Je nach Platzangebot lassen sich auch ovale, nierenförmige oder anders geformte Pools realisieren. Ist zu wenig Platz für ein Sportbecken vorhanden, dann kommt die genannte Gegenschwimmanlage infrage. Runde Becken bieten sich zur Installation eines Whirlpools optimal.
Und welche Tiefe kommt infrage?
Die meisten Pools sind etwa 1,35 bis 1,50 Meter tief. Das reicht zum Schwimmen und für Wassergymnastik. Möchten Sie allerdings ein Sprungbrett montieren, dann muss das Wasser an dieser Stelle deutlich tiefer sein. Haben Sie Kinder, die noch nicht schwimmen können, dann wählen Sie am besten einen flachen Einstieg. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass die Tiefe im Nachhinein, wenn die Kinder dann größer sein sollten, sehr aufwendig zu erweitern ist.
3. Beckenarten und Material
Sie wählen aus folgenden Becken und Poolarten:
- Das Stahlmantelbecken gibt es zum Aufstellen in verschiedenen Größen und Formen, beispielsweise rund, oval und achteckig. Das Becken ist von einem Stahlmantel umgeben und mit einer PVC-Innenhülle versehen. Der Pool wird freiaufgestellt und im Boden versenkt.
- Beim gut isolierten Systemsteinbecken bauen Sie im Verbund harte Styroporsteine auf einer Bodenplatte aus Beton auf. Anschließend erfolgt die Armierung mit Baustahl und das Auffüllen mit Beton. Die Innenseite ist mit einer Schwimmbadfolie ausgekleidet. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Beckenformen realisieren.
- Fertigbecken bestehen aus GFK (glasfaserverstärktem Kunststoff) oder Polyester. Die vorgefertigten Becken gibt es in unterschiedlichen Formen und Größen. Die Bauzeit ist kurz und die Lebensdauer lang. Sie setzen das Becken im Ganzen an den gewünschten Ort ein.
- Der Edelstahlpool besteht, wie der Name schon sagt, aus rostfreiem Metall. Es handelt sich um ein sehr dauerhaftes und langlebiges Material, das seine attraktive Optik langfristig behält. Die glatte Oberfläche lässt sich leicht reinigen und das Überwintern ist besonders einfach. Sanierungsmaßnahmen fallen dabei kaum an.
- Der Natur Pool, auch Schwimmteich genannt, kommt ohne Chlor oder eine andere chemische Desinfektion aus. Die Wasserreinigung übernehmen biologische Filter, zum Beispiel Kies und Schilf.
4. Heizung
Nutzen Sie den Pool nur in den warmen Sommermonaten, dann können Sie vielleicht auf eine Heizung verzichten. In dem Fall wärmt sich das Wasser durch die Sonne auf. Ein unbeheizter Swimming Pool ist zwar am kostengünstigsten, aber nicht unbedingt am zuverlässigsten. Es gibt einige effektive Methoden, um die Sonnenwärme besser zu nutzen und Wärmeverluste zu vermeiden.
Damit die Sonne das Wasser möglichst gut aufwärmt, befindet sich der Pool am besten an einem windgeschützten Ort. Alternativ dazu verhindern Sichtblenden und Erdwälle ein Auskühlen durch den Wind. Natürlich ist es von Vorteil, wenn das Becken möglichst viel Sonne abbekommt, deshalb sollte das Schwimmbecken im Idealfall nicht dauerhaft im Schatten. Sinnvoll ist auch eine Abdeckung vor allem nachts, dadurch reduziert sich der Wärmeverlust um bis zu 80 Prozent.
Sollten Sie den Pool allerdings doch mit einer Heizung planen, dann gibt es folgende Varianten. Ein Solarabsorber arbeitet dabei besonders ressourcenschonend. Dieser funktioniert vor allem in den Sommermonaten sehr gut. In der Übergangszeit nutzen viele Poolbesitzer zusätzlich den an die Hausheizung angeschlossenen Wärmetauscher. Zu empfehlen ist auch eine Wärmepumpe, die sich mit ein bisschen Geschick unauffällig in den Garten integrieren lässt.
Neben der Wärmepumpe gibt es noch die Möglichkeit, den Pool mit dem elektrischen Durchlauferhitzer zu heizen. Allerdings kostet eine solche Elektroheizung deutlich mehr Energie.
5. Überdachung & Dämmung
Oft gehört auch eine funktionale und zugleich attraktive Überdachung zur Pool Planung dazu. Es gibt sowohl hohe als auch flache Dächer für das Schwimmbecken. Diese bestehen in der Regel aus transparentem Sicherheitsglas und sind sowohl mit Schiene als auch ohne erhältlich. Hohe Schiebehallen verwandeln den Außenpool entweder ganz oder teilweise in ein Hallenbad. Zu den Speziallösungen gehören Pooldächer mit Wandanbindung, zum Beispiel für die Terrasse.
Die Poolüberdachung schützt das Wasser vor Einschwemmungen, Niederschlägen und Dreck. Dadurch reduziert sich der Pflegeaufwand deutlich. Auch Blütenpollen gelangen nicht ins Wasser, was vor allem für Pollenallergiker Vorteile bringt. Darüber hinaus schützt die Abdeckung Tiere vor dem Fall ins Becken und somit vor dem Ertrinken. Die meisten Poolbesitzer decken das Schwimmbecken jede Nacht ab.
Neben den Dächern aus Glas gibt es weitere Abdeckungen, zum Beispiel Sicherheitsbleche, Solarplanen, Trapezbleche und einen Rollschutz. Alle Modelle schützen das Wasser nicht nur vor Verschmutzung, sondern auch vor Wärmeverlusten. Die fungieren als Dämmung, die vor allem nachts das Auskühlen des Wassers deutlich reduziert. Dadurch sinken die Heizkosten. Dank der Abdeckung ist es zumeist möglich, die Badesaison mehrere Monate zu verlängern.
Im Winter schützt die Abdeckung den Swimming Pool ebenfalls vor Verunreinigungen. Es gibt Poolbesitzer, die die hoch überdachten Schwimmbäder auch in der kalten Jahreszeit nutzen. Für die Nutzung als Hallenbad bietet sich zum Beispiel die Montage direkt am Haus oder auf der Terrasse an.
6. Lage & Technikraum
Neben der Poollage, spielt auch die Lage des Technikraums eine wichtige Rolle. In diesem befinden sich die Geräte für die Wasseraufbereitung. Er liegt im Idealfall möglichst nah am Pool beziehungsweise im Haus oder in Hausnähe. Das ist wichtig für die Verrohrung und die Anschlüsse. Zu beachten ist allerdings dass die Geräte laute Geräusche verursachen, der Technikraum trocken sein sollte und eine gute Zugänglichkeit möglich ist.
Zusätzlich erleichtert eine ausreichende Raumhöhe die Bedienung der technischen Geräte sowie deren Wartung, Reparatur und Montage.
Zudem ist folgendes zu beachten:
Der Schachtdeckel oder die Türe sind für den Filter groß genug. Der Boden ist so tief, dass die Rohre, der Filter und die Pumpe unter dem Wasserspiegel liegen. Neben Pumpen, Rohren und Filtern sollte der Technikraum mit einem Wasseranschluss zur Nachspeisung des Beckenwassers ausgestattet sein. Auch ein Bodenablauf und ein Kanalanschluss zwecks Filterspülung sollten vorhanden sein. Liegt der Kanalanschluss über dem Boden des Technikraums, dann benötigen Sie einen Pumpensumpf. Die Elektroanschlüsse sind gemäß den Vorschriften für Feuchträume in die Pool Planung miteinzubeziehen.
7. Timing
Wichtig ist beim Pool planen auch die Bauzeit. Generell eignet sich hierfür jede Jahreszeit mit Ausnahme des Winters. Bei frostigen Temperaturen und heftigen Niederschlägen macht das Bauen keinen Spaß. Planen Sie möglichst frühzeitig und bedenken Sie, dass die Bauarbeiten mit Lärm und Unruhe verbunden sind. Auch aus diesem Grund entscheiden sich viele Poolbauer für den Herbst, da die Gartensaison zuende geht und die Baustelle nicht den Aufenthalt im Freien stört. Da der Boden feuchter ist als im Sommer, lässt sich die Grube leichter ausheben. Ist das Auskleiden des Beckens mittels einer Folie geplant, dann wartet man damit bis zum Ende des Baus. Bei schönem Wetter erfolgt dann auch dieser letzte Schritt.
Ein gutes Timing setzt natürlich eine perfekte Pool Planung voraus. Am besten machen Sie sich schon im Frühling oder Sommer Gedanken über den richtigen Standort. Ist alles gut vorbereitet, dann steht dem erfolgreichen Poolbau nichts im Wege.
8. Wartung & Pflege
Beim Pool planen ist zu beachten, dass ein Pool auch fortlaufend Arbeit bedeutet. Ist die große Kälteperiode vorbei, dann nehmen Sie den Pool sofort wieder in Betrieb. Sie entfernen die Winterabdeckung, lassen das Wasser ab und reinigen den Pool gründlich. Sie benutzen hierfür spezielle Reinigungsmittel. Dabei starten Sie mit einem säurehaltigen Folienreiniger gegen den Kalk. Dann folgt ein alkalisches Mittel zur Nachbehandlung. Auch das Säubern mit einem Hochdruck- oder Dampfreiniger mit gefächertem Strahl ist möglich.
Anschließend überprüfen Sie die Dichtungen und erneuern, falls nötig, den Filtersand. Sie schließen alle geöffneten Entleerungshähne und füllen das Becken mit Wasser. Ein Fachmann schließt den Strom wieder an. Dann nehmen Sie die Filterpumpe in Betrieb. Im Frühling stellen Sie vor der Badesaison den pH-Wert auf 7 bis 7,2 ein. Anschließend desinfizieren Sie das Wasser, falls es sich nicht um einen Natur Pool handelt. Meist geschieht dies mit Chlor.
Die meisten Pools verfügen über ein leistungsfähiges Filtersystem. Dieses reinigt das Wasser zuverlässig und automatisch. Dennoch ist es sinnvoll, groben Schmutz mit dem Kescher von der Wasseroberfläche zu entfernen. Auch ein Pool-Bodensauger leistet gute Dienste, indem er zusätzlichen Schmutz vom Beckengrund beseitigt. Etwa jeden dritten Tag sollten Sie den Chlorgehalt des Wassers kontrollieren und chloren im Bedarfsfall nach.
9. Beckenrand & Design
Wenn Sie einen Pool planen, dann sollte sich dieser natürlich harmonisch in das Ambiente einfügen. Neben der Form beeinflusst auch der Beckenrand mit den Bodenplatten die optische Erscheinung. Von schlichter Eleganz bis hin zu romantischen, verspielten oder futuristischen Designs stehen Ihnen viele verschiedene Möglichkeiten offen.
Ganz egal, für welches Design Sie sich entscheiden, der Beckenrand muss den nassen Füßen ausreichend Halt bieten. Sehr glatte Flächen sind ungeeignet. Bestens bewährt sich eine Randbefestigung aus Stein, Holz oder WPC, einem Kunststoff-Holz-Verbund. Viele Poolbesitzer entscheiden sich für ein langlebiges Pflaster aus frostsicherem Granit. Im Idealfall ist der Stein geflammt und somit leicht angeraut. Das verhindert ein Ausrutschen auf nassem Untergrund.
Die Beckenrandsteine und Bodenplatten gibt es in vielen verschiedenen Nuancen, Größen und Formen. Diese lassen sich auch gut zu einem individuellen Design kombinieren. An und für sich reicht ein schmaler Beckenrandstreifen vollkommen aus. Ist genug Platz vorhanden, dann lohnt sich in vielen Fällen das Anlegen einer angrenzenden Terrasse zum Sonnen.
Zudem beeinflusst die Beckenhydraulik das Aussehen des Pools. Es gibt Schwimmbäder mit Schwimmbadrosten, Überlauf und Skimmer. Skimmerbecken sind preiswerter als Pools mit Überlauf. Sie filtern das Wasser mithilfe einer schwimmfähigen Einlaufklappe. Beim Becken mit Überlauf fließt das Wasser über den Rand in eine Überflutungsrinne. Die Wasserfläche verschmilzt optisch mit dem Beckenrand. Viele Poolbesitzer finden das attraktiver.
10. Dienstleister oder Eigenregie
Einen Pool selbst planen ist nur dann sinnvoll, wenn Sie die fachlichen Fähigkeiten dafür besitzen. Andernfalls sollten Sie das Schwimmbecken von einem Profi planen lassen. Vor allem größere Anlagen mit einer komplizierten Technik verlangen nach einer professionellen Unterstützung. Aber vielleicht gehören Sie ja selbst zu den Experten. Wenn Sie sich die Pool Planung in Eigenregie zutrauen, können Sie hierfür eine spezielle 3D Software nutzen.
Ob Sie selbst Ihren Pool planen oder doch besser einen Experten beauftragen, hängt auch vom Objekt ab. Bei extravaganten Wünschen und Formen lohnt sich immer die Unterstützung durch den Fachmann. Kaufen Sie ein in Serie gefertigtes Modell, fällt die Planung leichter. Sie kennen in diesem Fall die exakten Maße des Pools und Ihres Grundstücks.
Ein Experte ist auch dann gefragt, wenn es um die Montage eines Innenpools geht. Ein Schwimmbecken in ein bestehendes Gebäude zu integrieren, bedarf einer fachmännischen Überprüfung und Planung. Oft sind hier auch größere Umbauarbeiten nötig. Der Experte weiß genau, auf welche Weise sich Ihre Vorstellungen realisieren lassen.
Wenn Sie einen Profi für die Pool Planung benötigen, dann sind wir genau der richtige Ansprechpartner. Sie erreichen uns online oder telefonisch zu den üblichen Geschäftszeiten. Wir freuen uns von Ihnen zu hören – nehmen Sie einfach Kontakt auf!
Die Kostenplanung
Bei der Kostenplanung ist es wie bei der Poolgröße. Von Anfang an etwas mehr ist besser als später auf Komfort zu verzichten. Qualität zahlt sich aus. Eine langlebige Lösung kommt letztendlich günstiger als ein Billigprodukt. Nicht nur der Preis für die Anschaffung, sondern auch die Kosten für die Reparatur belasten den Geldbeutel. Ein wartungsarmer, robuster und pflegeleichter Pool bereitet lange Zeit Freude, ohne das Budget langfristig zu belasten, dies sollten Sie beim Pool planen beachten!
Die Kosten für einen Pool beginnen rund bei 5000€ und kennen nach oben kaum Grenzen… Allerdings ist schon mit einem mittleren 5-stelligen Betrag zu rechnen, je nachdem, ob der Pool innen oder im Außenbereich geplant ist.
Welcher Pool zu Ihnen passt, hängt von Ihrer finanziellen Lage ab. Anhand folgender Beispiele können Sie in etwa abschätzen, welche Kosten auf Sie zukommen.
- In der Regel ist ein Indoorpool teurer als ein Außenschwimmbad. Die Gestaltung des Poolraums kommt zum eigentlichen Schwimmbecken dazu. Relativ hoch sind beim Hallenbad auch die laufenden Betriebskosten für Heizung, Wassererwärmung, Lüftung, Entfeuchtung und Wasserreinigung.
- Ein kleiner Innenpool kostet rund 40.000 bis 50.000 Euro. Das Standardmodell ist etwa 2,50 breit, 5,50 Meter lang und 1,50 Meter tief und verfügt über eine Gegenstromanlage für ein effektives Schwimmtraining. Der Pool selbst kostet in diesem Fall ungefähr 30.000 Euro. Die Lieferkosten und der Anschluss kosten rund 1.000 Euro und die Raumgestaltung schlägt mit etwa 7.000 Euro zu Buche. Somit liegen die Anschaffungskosten bei rund 38.000 Euro.
- Außenpools sind in der Regel preiswerter. Zu den günstigsten Varianten gehört der Stahlwandpool zum Aufstellen. Einfache Modelle sind schon ab 1.000 Euro erhältlich. Ein Stahlwandpool zum Einbauen kostet 2.000 Euro aufwärts.
- Ein Fertigbecken aus glasfaserverstärktem Kunststoff kostet mehr als 5.000 Euro. Je größer und hochwertiger das Becken, desto teurer sind die Anschaffungskosten.
- Ein Schwimmteich ist unter 10.000 Euro kaum zu haben. Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt.
- Ein Edelstahlpool ist eine exzellente Wahl, weil dieser die Wärme sehr gut speichert. Allerdings kostet ein solches Becken ab 20.000 Euro.
Die oben genannten Preise beziehen sich auf die blanken Becken. Weitere Kosten entstehen hier:
- Die Kosten für dem Aushub, das Fundament, die Bodenplatte und die Betonhinterfütterung entstehen zusätzlich. Die Preise für die Erdarbeiten hängen von den Konditionen der jeweiligen Handwerker ab.
- Auch die Zusatzausstattung wie Abdeckung, Pumpe und Skimmer sind extra zu bezahlen.
- Hinzu kommt noch das Verlegen der Schläuche und Leitungen sowie die Anlage des Technikraums.
Die Angaben beziehen sich auf serienmäßig gefertigte Pools. Individuell gestaltete Schwimmbecken mit aufwendiger Formgebung und einem exklusiven Design sind deutlich teurer, bieten dafür aber auch oft mehr Komfort.